„Zu fairen Preisen“

Ich erlebe immer wieder, wie KMU (Kleine, mittlelständische Unternehmen) mit dem Slogan „Zu fairen Preisen“ oder ähnlichem werben. Davor kann ich, erst recht im Internet, nur warnen. Vor allem dann, wenn man mit den großen Multis konkurriert, mit deren Preisen man in den wenigsten Fällen mithalten kann. Gegen die kann man nur mit besonderem Service bestehen. Dann müssen die Preise zwar nicht „unfair“ sein, jedoch nun mal höher.

„Zu fairen Preisen“, ist geradezu eine Einladung zum Feilschen und Schachern, dem Volkssport Nummer 1, der unserer Gesellschaft (nicht nur
Wirtschaft) nach wie vor arg zusetzt und zu zersprengen droht. „Zu fairen Preisen“ ist nur eine Umschreibung für „billig“ und wird entsprechendes Publikum magisch anziehen. Dann hat man den Salat. In den meisten Fällen ist es wohl besser, Preise ganz nüchtern anzugeben und stattdessen die Produktvorteile und den Service herauszustellen, falls man einen Solchen bieten kann. Viele innovative Mittelständler gehen bereits diesen Weg und zwar mit Erfolg. Andere, die es nicht getan haben sind bereits aus dem Markt ausgeschieden oder werden schon bald ausgeschieden sein!

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