Hilfen für Irland – Ein weiterer Sargnagel für den Euro!

Wie schnell es doch gehen kann. Kaum habe ich ein Interview mit Prof. Hankel  zur Zukunft der EU und des Euro eingestellt, schon werden erneut Millardensummen auf Steuerzahlers Kosten (verfassungswidrig), diesmal für Irland zur Verfügung gestellt. Für notwendige Infrastrukturmaßnahmen und sonstige sinnvolle Investitionen (dazu zählt für mich auch eine allgemeine Steuersenkung) ist kein Geld da, für das marode Bankenssystem wird gern Geld gegeben. Wohlgemerkt für die Banken, vor allem auch in Deutschland, nicht etwa für die Iren, die davon gar nichts haben. Bezeichnenderweise liegt das Prokopf Bruttosozialprodukt der Iren etwa 20 % über dem deutschen Niveau!

Auf jeden Fall ist dies ein weiterer Sagnagel für den Euro, denn die nächsten Kanditaten stehen ja schon Spalier, als nächstes kommt jetzt wohl Portugal. Sozusagen ein Crash mit Ansage. Das Schlimme ist, das die Zocker in den Banken auch risikolos Geld vedienen können mit Ansage. Denn Sie wissen ja, dass die EU gerne hilft und die EZB entgegen ihrer Statuten sämliche Schrottpapiere aufkauft und damit Geld druckt. Und die Privantbanken schrauben sich die hohen Zinsen rein, für die letztlich die Steuerzahler geradestehen und zwar über viele Generationen hinweg.

Nun, der Kelch geht bekanntlich solange zum Brunnen, bis er bricht! Und bald wird er brechen, wie ich es ja auch in diesem Blog schon einige Male angekündigt habe. Der Euro wird in den nächsten Jahren abdanken, auch die EU wird in der jetzigen Form kläglich scheitern, möglicherweise wird es große Unruhen geben, da mit der großen Währungsreform auch sämtlche Geldvermögen der Bürger vernichtet sind und selbstverständlich auch die überbordenden Sozialsysteme nicht mehr funktionieren können (das tun sie ja heute schon nicht). Etwas besser dran sind nur diejenigen, die das Spiel schnell genug durchschaut haben, sich von den Jubelmediien nicht haben hinter die Fichte führen lassen und das Geld frühzeitig in Sachwerte und Edelmetalle investiert haben. Diese Menschen werden aber nur unwesentich mehr Freude haben, denn sie werden sich ebenso vor marodierenden Banden schützen müssen, wie alle anderen.

Wenn alles gut geht, wird diese Krise jedoch relativ schnell überwunden werden, denn wir starten unter anderen Vorausssetzungen als z.B. 1929. Als erster Schritt wird wohl endlich die D-Mark zurückkehren und sie wird mit Gold gedeckt sein. So etwas hatten wir schon und es war unsere beste Zeit. Die Zeit gnadenloser Geldvermehrung auf Kosten der Bürger wird dann jedenfalls vorbei sein.

Komisch ist nur, dass man in Deuschland gegen Bahnhöfe demonstriert, nicht aber gegen die EU und den Euro, ein überbürokratisches System, das uns arm macht und jede Menge Unfreiheit bringt. Na ja, vielleicht wird´s ja noch was …

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2 Responses so far.

  1. buch leser sagt:
    Unabhängig davon, dass es zunächst nur mal Bürgschaften seitens der EU geben wird, wird das uns in Deutschland einen Haufen Geld kosten. Keiner kann uns leidern, aber unser Geld nehmen sie gerne. Der Gipfel ist, dass die Iren ihre Steuerschlupflöcher für ausländische Firmen beibehalten wollen. Wirklich gut, so zahlen wir zweimal.
  2. Ja, und der größte Witz betrifft die Bürgschaften. Jeder weiß, dass die abgesicherten Kredite von den Bürgern der betroffenen Länder niemals zurückgezahlt werden können. Deshalb ja auch „Schrottpapiere“ genannt. Außerdem weiß jedes Kleinkind, dass Bürgschafen fast so zu klassifizieren sind, wie Verbindlichkeiten, also Kredite. Irgendwann werden die Bürgschaften sicher gezogen. Und deiser Zeitpunkt könnte das Ende des Euro und der EU darstellen.

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