Geld verdienen mit eigenen Fotos

Wie inzwischen bekannt sein dürfte, beschäftige ich mich seit geraumer Zeit ja auch mit dem Thema Fotografie. Da macht es  Sinn, wenn ich mich auch in diesem Blog einmal kurz mit dem Thema „Geld verdienen mit eigenen Fotos“ auseinandersetze. An dieses Thema gehen die meisten Leute nämlich zielich naiv heran.

So mancher Hobbyfotograf kommt ja im Laufe seines Lebens auf die Idee zu versuchen, Geld mit eigenen Fotos zu verdienen. Das ist grundsätzlich vernünftig, denn die teure Ausrüstung muss ja schließlich auch finanziert werden. Doch welche Möglichkeiten gibt es?

  1. Artikel für Zeitschriften: Wenn man über wirklich herausragende Fotos und gute Kontakte verfügt, kann damit sicher etwas Geld verdienen. Reich wird man damit aber nicht. Aber immerhin kann man sich einen „Namen“ machen.
  2. Postkartenverlage, Kalender usw.: Hier kann man direkt vertreiben und ebenso ein paar Euronen mitnehmen. Aber das Ganze ist mühselig und man wird kaum davon Leben können.
  3. Eigenen Bildband herausbringen: Schon besser, aber man muss die richtige Nische finden, auch etwas dazu schreiben können und trägt vor allem im Falle des Eigenverlags ein größeres finanzielles Risiko. Aber man kann sich einen guten Namen machen, auch international, und daraus können sich hervorragende Folgegeschäfte ergeben.
  4. Fotos übers Web vertreiben: Gute Möglichkeit, aber man wird nicht sehr viel einnehmen, da die Konkurrenz vor allem durch Bildagenturen zu groß ist. Bindet man ein eigenes Shop-System an, muss man mit gewissem Aufwand rechnen, den man nicht so eben in der Freizeit nebenher stemmen kann. Findet man eine Nische, kann dass aber durchaus interessant sein, zumal man keine Absatzmittler finanziell mitfüttern muss.
  5. Verkauf über Bildagenturen: Diese Möglichkeit habe ich für mich mittlerweile ausgeschlossen. Um dort etwas zu verkaufen, muss man die Agenturen mit tausenden von Fotos bestücken. Das ist sehr viel Arbeit, für die man dann auch noch miserabel entlohnt wird. Vor 10 Jahren mag das zumindest noch teilweilse lukrativ gewesen sein. Heutigentags machen sich zahreiche Agenturen und Fotografen eine derartige Konkurrenz, dass die Preise immer weiter fallen. Viele Fotos sind inzwischen bereits für 1-5 € zu haben, die Hälfte des Erlöses kassiert die Agentur. Da kann sich jeder selbst ausrechnen, wie viel er verkaufen muss, um nur den Preis einer guten Digitalkamera zu verdienen. Einige Agenturen haben bereits die Preise weiter gesenkt und es wird, wie gesagt, noch weiter runter gehen. Selbst schuld, wer seinen Wert nicht erkennt und dieses Treiben weiter unterstützt. Ferner kann man bei den meisten Agenturen nur noch Fotos mit geringem künstlerischen Wert verkaufen, Fotos die kaum Spaß machen, sie zu produzieren. Ich jedenfalls habe keine Lust einen Teller mit Essen, einen Werbezombie oder einen Apfel zum 100.000 sten mal zu fotografieren.
  6. Eigene Ausstellungen: Hat man eine besondere künstlerische Begabung und vieleicht einen Galleristen, der einen protegiert, kann das was bringen. Das finanzielle Risiko ist aber recht hoch. Und die Leute geben heute kaum mehr Geld für Kunst aus. Versuchen kann man es, aber man sollte nicht allzuviel davon erwarten.

Fazit:

Wenn man mit Fotos wirklich Geld verdienen will, muss man sich einiges einfallen lassen und jahrelange Geduld aufbringen, bis mal irgendwann was funktioniert. Die Zeiten sind zudem dafür nicht gerade die besten und sie werden wohl auch nicht besser. Derjenige, der als erster eine bestimmte Nische besetzt und sich dann nicht unter Wert verkauft, hat die besseren Karten!

Allen  meinen Lesern wünsche ich ein erfolgreiches Jahr 2010 und vor allem Gesundheit. Letzteres ist ja die wichtigste Basis für Erfolg auch in anderen Bereichen. Bleiben Sie mir gewogen und schauen Sie öfter mal vorbei. Es lohnt sich. 2010 wird sich sowohl in diesem Blog, als auch auf meiner Webseite http://www.lressmann.de/ noch einiges tun.

Besonderer Dank gilt vor allem auch den Käufern meines E-Books

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Sie haben mir Ihr Vertrauen geschenkt und mich darin bestärkt, meinen erfolgreichen Weg weiter zu gehen. Danke!

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