Wer mit Bananen bezahlt, darf sich nicht darüber beschweren, wenn er Affen beschäftigt!

Ich bin immer wieder überrascht darüber, wenn sich Leute darüber beschweren, dass Freiberufler angeblich so hohe Honorare verrechnen. Freiberufler scheinen nach Meinung vieler so eine Art „Freiwild“ zu sein, das man ohne Weiteres zum finanziellen Selbstmord auffordern darf. Man erwartet z.B., dass ein Webdesigner vielleicht 100 € für eine komplette Internetseite einschließlich Suchmaschinenoptimierung (SEO) abrechnet. Dabei sind Freiberufler meist Akademiker mit entsprechend hoher und teurer Ausbildung. Die gleichen Leute zahlen einem einfachen Handwerker ohne weiteres 50 € die Stunde zzgl. Gebühren für 3 km Anfahrt.

Leider gibt es immer noch genug Freiberufler, die sich das gefallen lassen. Deshalb haben die Profiteure leichtes Spiel, schneiden sich dabei allerdings letztlich in´s eigene Fleisch. Denn die Arbeiten werden dann meist schlecht ausgeführt und das beabsichtigte Ergebnis nicht erzielt. Mitunter treten sogar teure Folgeschäden auf. Das ist ähnlich der Art und Weise auf einem Handwerkerportal eine Arbeit auszuschreiben: Die Handwerker unterbieten sich gegenseitig, der billigste kommt dann in´s Haus und dann wundert sich der Auftraggeber anschließend über die miese Arbeit. Danach wird dann Zeter und Morbido geschmipft. Auf die Idee, dass er die Ursache letztlich bei sich selber suchen muss kommt der Auftraggeber natürlich nicht. Selbstverschuldetes Elend nennt man das!

Aber die Freiberufler trifft natürlich auch hier Mitschuld. Wer seinen Wert nicht erkennt, nur über den Preis verkauft und nicht vernünftig kalkulieren kann, darf sich nicht darüber wundern, wenn er im Leben nie auf einen grünen Zweig kommt. Dies predige ich schon seit Jahr und Tag. Aber das Problem löst sich auf Dauer von allein: Die Billigheimer (in allen Branchen) gehen langsam aber sicher alle vor die Hunde. Und das ist gut so.

Wer nicht zu diesen jammervollen Gestalten zählen will, kann sich ja mal immer wieder in diesem Blog oder auf www.lressmann.de umschauen. Selbstverständlich wird das Thema auch in meinem hervorragenden E-Book

Erfolgreiche Akquise für Freiberufler – 101 Ideen & Tipps

angesprochen. Es kostet leider mehr als 2,50 € und ist demgemäß auch nicht gratis. Und raten sie mal warum?

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